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Grasshoppers Traiskirchen

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Beim Double-Header in Traiskichen kam es – zusätzlich zum Derby – zu einem in der Baseball-Bundesliga mittlerweile selten gewordenem Duell zwischen zwei österreichischen Trainern. Fredi Heisler übernahm in der Off-Season bei den Hoppers, Daniel Jahn coacht auch zur Saison 2024 die Blue Bats.

Am Vormittag spielten sich zunächst die Gastgeber in Front. Nach drei Innings stand es dank Jan Raunigger und Kyle Ashby 3:0. Während Raunigger seinen Teamkollegen im ersten Inning mit einem Double „nach Hause“ brachte, sendete er den Ball im dritten Inning bei ähnlicher Konstellation über den linken Center-Field-Zaun.

Auf dem Mound überzeugte Jacob Clauss als Starter mit einer soliden Performance und fünf Shut-Out-Innings. Die Blue-Bats-Offense hatte in der ersten Hälfte der Begegnung Mühe und kassierte auch zwei Outs durch Catcher Ashby auf „Home“. Erst mit der Einwechslung der Relief-Pitcher riss bei den Grasshoppers der Faden. 

Jakob Schaffer, der auch das L in der Statistik verbuchte, musste in nur 2.1 Innings fünf Hits und ebenso viele Runs schlucken. Auch Maximilian Müller konnte die „Blutung“ nicht stoppen – im Gegenteil. Der jüngste Spieler im Roster der Traiskirchner musste seiner geringen Erfahrung Tribut zollen und kassierte elf Runs. Der Comeback-Win der Blue Bats, nachdem es lange Zeit nicht ausgesehen hatte, fiel mit 17:4 somit auch noch sehr deutlich aus.

Im zweiten Spiel sah es zunächst so aus, als würde der Negativ-Lauf der Hoppers-Pitcher weitergehen. Tyson McKee kassierte gleich im ersten Inning zwei Runs, fand aber anschließend regelmäßig die Strike-Zone und damit auch seinen Rhythmus. 

Die Offense konnte die Begegnung im Gegenzug schnell ausgleichen und schaffte es anschließend auch, Starter Jose Herrera den Zahn zu ziehen. Der Arbeitstag des Blue-Bats-Pitcher war nach zahlreichen Hits und noch mehr Walks dann auch nach 2.0 Innings und beim Stand von 2:6 beendet. 

Auch mit den Relievern Stephan Felix, Lukas Schütz und Daniel Jahn kehrte bei den Schwechatern wenig Stabilität ein. Schlussendlich holten die Grasshoppers ein 18:2 und den verdienten Split.

Fotocredit: Eugen Werner